„100 Stunden Brutalismus“: Außergewöhnliches Projekt startet in Marl
Marl (wh). Zu einem Kulturerlebnis der besonderen Art lädt die Ruhrmoderne Sommerakademie (RMSA) nach Marl: Unter dem Titel "100 Stunden Brutalismus" widmet sich das dreitägige Projekt der Architektur der Nachkriegsmoderne.
Auf dem Programm stehen unter anderem Exkursionen zum Marler Rathaus, zur Neuen Stadt Wulfen, aber auch zu den Skulptur Projekten 2017 in Münster. Im Anschluss an die Ausflüge gibt es die "langen Abende der Nachkriegsmoderne" mit Symposien, Künstlergesprächen und einer Filmnacht.
Der Architekturstil Brutalismus hatte seine Hochzeit in den 1960er und -70er Jahren und ist geprägt von der Sichtbarkeit der Baumaterialien, vor allem des Betons. Zu den bekanntesten Bauten in Westfalen gehören Gebäude der Universitäten in Paderborn und Bielefeld sowie die Ruhr-Universität Bochum.
Die "100 Stunden Brutalismus" finden vom 27. bis 30. Juli statt und werden unterstützt von der Landesinitiative StadtBauKultur NRW. Anmeldungen sind ab sofort möglich.