Jährlich 35 Millionen Euro für den Wohnungsbau fließen bis 2022 nach Bielefeld. Foto: Kurt Michel/pixelio.de
04.03.2020

105 Millionen Euro für Wohnungsbau in Bielefeld

Die Stadt Bielefeld erhält bis zum Jahr 2022 insgesamt 105 Millionen Euro für die Realisierung von öffentlich gefördertem Wohnungsbau.

Eine entsprechende Zielvereinbarung haben das NRW-Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung und die Stadt Bielefeld unterzeichnet, teilt das Ministerium mit. „Der Bedarf an zusätzlichem Wohnraum ist in Bielefeld als attraktive und wachsende Universitätsstadt im landesweiten Vergleich besonders ausgeprägt. Wir haben für die Stadt Bielefeld daher erstmals ein Globalbudget im Rahmen der öffentlichen Wohnraumförderung vorgesehen. Pro Jahr stehen 35 Millionen Euro – garantiert bis 2022 – zur Verfügung“, sagt NRWs Bauministerin Ina Scharrenbach. Die Vereinbarung soll der Stadt und ihren Investoren „eine sichere und verlässliche Planbarkeit ihrer Investitionen“ geben, so die Ministerin weiter.

Mehr bezahlbare Wohnungen

Die Stadt Bielefeld verpflichtet sich im Gegenzug dazu, ihre kommunale Strategien und Planungen so auszurichten, dass im Stadtgebiet jährlich 350 öffentlich geförderte Wohnungen neu errichtet werden können. „Wir kümmern uns in Bielefeld darum, dass mehr Wohnungen errichtet werden und dass sie auch bezahlbar bleiben. Dabei hilft der enge Schulterschluss mit dem Land und die gute Zusammenarbeit mit allen Akteuren vor Ort. Unser wichtigstes Instrument ist und bleibt die städtische Wohnungsbaugesellschaft BGW mit rund 12.000 Wohnungen im Angebot. Auch freuen wir uns besonders über die Verstärkung des Engagements des Landes Nordrhein-Westfalen“, sagte Bielefelds Oberbürgermeister Pit Clausen.

Bielefeld ist die fünfte Stadt in NRW mit einer entsprechenden Regelung. Zuvor hatten Köln, Dortmund, Münster und Düsseldorf eine Zielvereinbarung abgeschlossen.

wsp

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