128 Gigabits pro Sekunde: Paderborner Forschern gelingt Weltrekord
Paderborn (wh). Forschern am Heinz Nixdorf Institut der Universität Paderborn ist ein Weltrekord gelungen: Sie konnten optische Daten mithilfe eines einzigen Chips mit einer Geschwindigkeit von 128 Gigabits pro Sekunde übertragen; das sind 16 Gigabyte, 3200 MP3-Dateien oder 6000 Bilder pro Sekunde.
Die Forscher der Fachgruppe Schaltungstechnik entwickelten einen Empfängerchip, der auf Silizium-Photonik-Technologie basiert und mit seiner Datenrate neue Maßstäbe setzt. Die optische Datenübertragung ist besonders interessant, da sie im Vergleich zu kupferbezogenen Netzwerkstandardlösungen höhere Reichweiten, Datenraten sowie geringere Verzögerungszeiten und eine verbesserte Energieeffizienz bietet.
Der Weltrekord der Paderborner Forscher wurde von der wissenschaftlichen Fachgesellschaft „Optical Society America“ anerkannt.