02.01.2017

150 Jahre Bethel: Jubiläum der Stiftungen wird auch in Japan gefeiert

Bielefeld (wh). Mit einem Haus für epileptische Jungen am Stadtrand von Bielefeld entstanden 1867 die v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel. In diesem Jahr wird weltweit das 150-jährige Jubiläum der Einrichtung gefeiert, die von Friedrich von Bodelschwingh und seinem Sohn Pastor "Fritz" gegründet und geprägt wurde.

Bethel engagiert sich heute jährlich für rund 230.000 kranke, behinderte, sozial benachteiligte, pflegebedürftige und zu fördernde Menschen. Das diakonische Unternehmen ist mit mehr als 18.000 Mitarbeitern an rund 280 Orten in acht Bundesländern aktiv und wird von etwa 350.000 Freunden und Förderern unterstützt.

Zu den Höhepunkten des Jubiläumsjahres 2017 zählt ein festlicher Ostergottesdienst mit der westfälischen Präses Annette Kurschus, der am 17. April aus der Zionskirche in Bielefeld-Bethel in der ARD übertragen wird. Bereits ab dem 17. Januar ist im Deutschen Bundestag in Berlin die Fotoausstellung "Wir sind viele" zu sehen. Der renommierte Fotograf Jim Rakete hat hierfür Menschen mit Behinderungen in Bethel porträtiert.

Das internationale Netzwerk der v. Bodelschwinghschen Stiftungen spiegelt sich unter anderem in einer Wanderausstellung zu Arbeit und Geschichte Bethels, die voraussichtlich im Herbst 2017 in Tokio eröffnet wird. Zusätzlich zu 150 Geocaches, die im Jubiläumsjahr in Bethel versteckt sind, können Schatzsucher auch in Tansania per Smartphone nach einem digitalen Schatz suchen: Ein 151. Geocache ist ab April in Lutundi in den Usambara-Bergen versteckt.

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