So soll das neue "Lernwerk" in Bocholt bald aussehen. Foto: Stadt Bocholt
17.07.2019

195 Millionen Euro für westfälische Kommunen

Die westfälischen Kommunen erhalten in diesem Jahr rund 195 Millionen Euro für die Städtebauförderung aus den Töpfen des Landes, des Bundes und der Europäischen Union.

Zu den großen Projekten zählt der Ausbau des KuBAaI in Bocholt – des Kulturquartiers Bocholter Aa und Industriestraße. Das alte Spinnerei-Gebäude Herding wird dort mit Hilfe von 8,89 Millionen Euro Fördermitteln zu einem Lernwerk, in dem Volkshochschule, Musikschule und die Junge Uni angesiedelt sind. In Dortmund wird das Projekt „Heimathafen“ mit rund 9,5 Millionen Euro gefördert. Am Binnenhafen in der Nordstadt soll ein Begegnungszentrum als Ankerpunkt einer neu gestalteten Hafenpromenade entstehen. Es soll einen neuen Anziehungspunkt in dem sozial schwachen Stadtteil schaffen und auf das gesamte Quartier ausstrahlen. In Münster wird mit der Dominikanerkirche ein Denkmal mit großer Strahlkraft gefördert. Seit 2018 dient die aufgegebene Kirche als Ausstellungsraum für das Kunstwerk „Zwei graue Doppelspiegel für ein Pendel“ von Gerhard Richter. Nun sollen die Dächer und die Außenwände des Bauwerks restauriert werden.

Von der Städtebauförderung profitieren auch die Regionale-Programme in Westfalen. Die Regionale 2022 in Ostwestfalen wird mit 48,7 Millionen Euro unterstützt, die Regionale 2025 in Südwestfalen erhält 37,6 Millionen Euro.

Erstmals werden auch Schwimmbäder im Rahmen des Programms „Soziale Integration im Quartier“ gefördert. Hier erhalten die Städte Bünde, Halver, Herne, Kirchlengern und Recke Geld für die Modernisierung und Erweiterung von Bädern.

wsp

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