18.07.2011

20 Prozent der westfälischen Abiturienten schaffen Einser-Abschluss

Westfalen (wh). Jeder fünfte Abiturient in Westfalen schafft einen "sehr guten" Abschluss. Das berichtet der Vorsitzende der westfälischen Direktorenvereinigung Rüdiger Käuser: "Durchschnittlich 20 Prozent der Absolventen haben auf dem Abiturzeugnis eine Eins vor dem Komma."
Bereits seit einigen Jahren nehme der Anteil der guten Noten zu, so der Siegener Schulleiter. Für diesen Trend sieht er zwei Gründe: "Es gibt eine Gruppe von Schülern, die besonders engagiert ihre Schullaufbahn planen, um einen bestimmten Numerus clausus bei den Studienfächern zu erreichen. Hier sind die Anforderungen in den letzten Jahren gestiegen." Gleichzeitig sei das Niveau der Leistungsanforderungen an Schulen kontinuierlich gesunken, so Käusers Erfahrung: "Dieser Trend hat sich mit der Einführung des Zentralabiturs fortgesetzt, aber nicht verstärkt."

Lesen Sie auch im Bereich "Politik / Wirtschaft, Wissenschaft"

Testen Sie den WESTFALENSPIEGEL

Ihnen gefällt, was Sie hier lesen? Dann überzeugen Sie sich von unserem Magazin