15.07.2015

„200 Jahre Westfalen“: Drei Fragen an den Präsidenten des Sparkassenverbandes Westfalen-Lippe, Dr. Rolf Gerlach

Westfalen (wh). In diesem Jahr feiert Westfalen 200. Geburtstag. In unserer Interviewserie zum Jubiläum verraten Prominente, Unternehmer und andere Persönlichkeiten aus der Region, was ihnen Westfalen bedeutet. Heute im Interview: Dr. Rolf Gerlach, Präsident des Sparkassenverbands Westfalen-Lippe.

Warum leben Sie in Westfalen?
Ich bin in Witten geboren und wohne in Nottuln. Westfalen ist meine Heimat. Hier fühle ich mich wohl, denn hier sind die Menschen so, wie ich es mag: aufrichtig, direkt, verlässlich, bodenständig. Und sie schätzen das klare Wort. Ich sehe keinen Grund, einen anderen Platz zum Leben auszuwählen.

Wo ist ihr Lieblingsort in Westfalen?
Es gibt so viele davon: Ich finde die Orte der Industriekultur ebenso schön, wie den kilometerweiten Blick vom Teutoburger Wald ins Land hinein. Ich bin an 200 Tagen im Jahr unterwegs, darum bin ich gerne zu Haus und nutze meinen Garten, um Kraft zu tanken, die Sinne zu schärfen und Pläne zu schmieden. Das ist mein Lieblingsort.

Wie sieht Westfalen in 200 Jahren aus?
Angesichts seiner einzigartigen Erfolgsgeschichte stellt Westfalen längst die Landeshauptstadt. Der Name des Landesteils ist untrennbar mit wirtschaftlichen Höchstleistungen und Weltoffenheit verbunden. Der Begriff "Landflucht" ist vor langer Zeit aus dem Duden gestrichen worden und gilt als unbekannt, denn die Menschen haben in Stadt und Land aufgrund umfangreicher Vernetzung die gleiche Infrastruktur. Bei all diesen Veränderungen wird eines geblieben sein: Die Rivalität im Revierderby zwischen Schalke und Dortmund.

Zum 200. Geburtstag Westfalens zeigt das Dortmunder Museum für Kunst und Kulturgeschichte eine große Sonderausstellung. Die Eröffnung von "200 Jahre Westfalen. Jetzt" wird am 28. August gefeiert.

Ein Pressefoto von Dr. Rolf Gerlach finden Sie auf unserer Website.

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