05.06.2015

„200 Jahre Westfalen“: Drei Fragen an LWL-Direktor Matthias Löb

Westfalen (wh). In diesem Jahr feiert Westfalen 200. Geburtstag. In unserer Interviewserie zum Jubiläum verraten Prominente, Unternehmer und andere Persönlichkeiten aus der Region, was ihnen Westfalen bedeutet. Heute im Interview: Der Direktor des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL), Matthias Löb.

Warum leben Sie in Westfalen?
Matthias Löb: Nach dem Jurastudium in Münster habe ich das damals verlockende Job-Angebot des LWL angenommen. 18 Jahre später kann ich rückblickend sagen, dass einfach alles gepasst hat: nette Kollegen, herausfordernde Aufgaben. Und privat eine fidele Nachbarschaft und ein Wohnumfeld in Senden, in dem sich meine Familie wohlfühlt.

Wo ist Ihr Lieblingsort in Westfalen?
Mal abgesehen von meinem Garten gibt es viele Landschaften und Orte, zu denen man gerne wiederkommt. Von der Glashütte Gernheim im Norden über Wanderungen im Sauerland bis hin zur Henrichshütte Hattingen, dem Zentrum für internationale Lichtkunst Unna oder anderen Stätten der Industriekultur im Ruhrgebiet.

Wie sieht Westfalen in 200 Jahren aus?
Die Herausforderungen der Gegenwart wie demographischer Wandel, Energiewende und Umweltverschmutzung werden gelöst sein. Westfalen wird ein Gütesiegel sein für das Besinnen auf eigene Stärken, für Ideenreichtum und Verlässlichkeit. Und natürlich werden wir uns weiterhin mit dem Rheinland freundschaftlich "kebbeln", sonst fehlt etwas in unserem vielgestaltigen, lebendigen Land.

Ein Pressefoto von Matthias Löb finden Sie auf unserer Website.

Nächste Woche im Interview: Die Unternehmerin Annabelle Gräfin von Oeynhausen-Sierstorpff

Zum 200. Geburtstag Westfalens zeigt das Dortmunder Museum für Kunst und Kulturgeschichte eine große Sonderausstellung. Die Eröffnung von "200 Jahre Westfalen. Jetzt" wird am 28. August gefeiert.

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