4-Tage-Woche für Studenten
Die Technische Hochschule Georg Agricola (THGA) führt als erste Bildungseinrichtung in Deutschland die 4-Tage-Woche für ihre Studierenden ein.
Ab dem kommenden Wintersemester werden die Vollzeitstudiengänge an der Bochumer Hochschule in einer 4-Tage-Studienwoche angeboten. Die Einführung eines freien Tages in der Woche soll es den Studierenden ermöglichen, ihr Studium flexibler zu gestalten und besser mit anderen Lebensbereichen zu vereinbaren, heißt es von der THGA. „Ein Tag frei ist nicht nur im Job und bei Azubis angesagt. Ein Tag frei ist auch im Studium möglich“, sagt Prof. Dr. Ludger Rattmann, Vizepräsident für Hochschulentwicklung. „Durch die 4-Tage-Studienwoche können angehende Studierende Job, Familie und eigene Projekte besser planen und miteinander in Einklang bringen.“
Alle zugelassenen Bewerberinnen und Bewerber, die sich für die Studiengänge Rohstoffingenieurwesen und nachhaltiges Ressourcenmanagement, Geotechnik und Angewandte Geologie oder Verfahrenstechnik für das kommende Wintersemester einschreiben, werden automatisch ins 4-Tage-Studium starten, so die THGA weiter. Dies trage nicht nur zur Flexibilität der Studierenden bei, sondern habe auch positive Auswirkungen auf die Umweltbilanz, da weniger Pendeln und Anreisen notwendig seien.
Regelstudienzeit bleibt gleich
Für die neue Ausrichtung auf eine 4-Tage-Woche gestaltet die THGA die Stundenpläne der Studierenden kompakter. An Qualität und Umfang des Studiums soll dabei nicht gespart werden. Die Inhalte werden auf vier Tage verteilt, es bleibt bei einer Regelstudienzeit von sechs Semester für die vorgesehenen Studiengänge. Aktuell absolvieren rund 2500 Studierende an der Technischen Hochschule Georg Agricola ein Vollzeit- oder Teilzeitstudium.
wsp
