26.07.2012

Abenteuer Maislabyrinth: Kunstvolle Irrgärten auf westfälischen Höfen

Westfalen (wh). Vor der Maisernte kommt das Maislabyrinth: Westfälische Landwirte setzen zunehmend auf Attraktionen und Freizeitangebote. Besonders populär ist dabei der Irrgarten: Nach Information des Internet-Portals agrar.de haben bereits acht Höfe in der Region ihre Maisfelder in Labyrinthe verwandelt.
Mit Sense, Rasenmäher und GPS-Steuerung werden die Wege in die Felder geschnitten oder schon vor der Saat angelegt. Aus der Luft betrachtet, zeigen die Felder dann ein kunstvoll strukturiertes Wegenetz nach klassischen Vorbildern, aber auch in Form von Landkarten oder Comicfiguren. Im Sommer, wenn die Pflanzen hoch stehen, können Kinder und Erwachsene für etwa zwei bis drei Euro pro Person den lebenden Irrgarten erkunden. Veranstaltungen vom Picknick bis zur Nachtwanderung ergänzen das Angebot der Höfe.
"Wer als Landwirt überleben will, muss wachsen. Eine Möglichkeit ist da der Dienstleistungsbereich. Dazu zählt das Hofcafé oder der Urlaub auf dem Bauernhof", berichtet der Sprecher der Landwirtschaftskammer NRW, Bernhard Rüb, über die Entwicklung. "In Westfalen setzen viele Höfe auf Freizeitangebote, ob für Firmenevents oder für Familienausflüge. Das Maislabyrinth ist heute ein beliebtes Angebot von Erlebnishöfen, zum Beispiel neben Spielscheunen oder Töpferkursen."

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