03.12.2022

Adventskalender Tür 3

Weihnachtszauber in Westalen

Trotz Energiekrise soll es Lichterglanz und stimmungsvolle Unterhaltung auf den Weihnachtsmärkten der Region geben. 2020 wurden die Weihnachtsmärkte coronabedingt abgesagt, im vergangenen Jahr galten vielerorts ein eingeschränktes Angebot und „2G“-Kontrollen. In diesem Jahr soll in den Städten und an besonderen Orten die Vorweihnachtszeit wieder unbeschwerter zelebriert werden. Hier eine Auswahl:

Dortmund lädt zur „Weihnachtsstadt“ auf einen der größten Märkte Westfalens. Über rund 300 Ständen leuchtet der offiziell größte Weihnachtsbaum der Welt am Hansaplatz. Etwa 1200 Rotfichten wurden für das Wahrzeichen zusammengefügt. Die 48.000 Lämpchen werden jedoch nicht mehr rund um die Uhr leuchten. Bis zum 30. Dezember leuchtet der Baum täglich von 15 bis 23 Uhr. Weitere große Weihnachtsmärkte locken in Bielefeld (bis 30.12.) und Bochum (bis 23.12.). Auch dort gilt, dass die Beleuchtungen kürzer ausfallen. Außerdem werden die Eisbahnen aus Kunststoff bestehen, so dass die stromintensive Kühlung nicht notwendig ist. Der berühmte „Fliegende Weihnachtsmann“ soll in Bochum als Showeinlage aber trotzdem am Drahtseil über die Buden schweben.

Der Soester Weihnachtsmarkt, hier am Domplatz, zählt zu den bekanntesten und schönsten Märkten. Foto: Gero Sliwa

Der Soester Weihnachtsmarkt, hier am Domplatz, zählt zu den bekanntesten und schönsten Märkten. Foto: Gero Sliwa

Zu den Weihnachtsmärkten mit der größten Anziehungskraft zählen traditionell Soest und Münster. Während in Soest (bis 22.12.) die Altstadt mit Fachwerkhäusern und Grünsandstein-Ensemble die Kulisse bietet, laden an kleinen und größeren Plätzen in Münster (bis 23.12.) sechs Märkte zum Bummeln ein. Die Giebelhäuser am Prinzipalmarkt sind mit unzähligen Lichtern und Adventskränzen geschmückt. Am 4. Dezember findet ein großes Adventssingen statt unter der Regie von David Rautenberg – „Vater des Rudelsingens“ – auf dem Domplatz. Bei allem Stromverbrauch – der Deutsche Schaustellerbund macht in Krisenzeiten auf die gesellschaftliche Bedeutung der Weihnachtsmärkte als Begegnungsorte aufmerksam: „Sie geben mit ihren Traditionen Halt und sind Orte der sozialen Identifikation“, heißt es dort.

Im LWL-Freilichtmuseum Hagen schaut auch der Nikolaus vorbei. Foto: LWL-Freilichtmuseum Hagen

Im LWL-Freilichtmuseum Hagen schaut auch der Nikolaus vorbei. Foto: LWL-Freilichtmuseum Hagen

Unmittelbar am Lüerwald findet der Weihnachtsmarkt des „Wildwald Vosswinkel“ bei Arnsberg statt (3./4. und 10./11.12.). Lagerfeuer und Bastelaktionen für Kinder sowie Wild-Spezialitäten begleiten den Markt. Und wer es ganz besinnlich mag, der besucht das Winterleuchten im Kloster Wiedenbrück (bis 29.01.). Der Klostergarten erstrahlt durch unzählige Lichter und Kerzen. Ein gemeinsames Weihnachtssingen am 4. Dezember bringt das Kloster zudem zum Klingen. Der Klosterladen bietet besondere Dinge aus der Klosterküche und dem Garten sowie vom Handarbeitsteam.

Als Geheimtipp gestartet findet der Velener Waldweihnachtsmarkt auf dem Landgut Krumme in diesem Jahr bereits zum 21. Mal statt. Mehr als eine Millionen Lichter leuchten an den Adventswochenenden im Wald und auf dem Landgut. Immer freitags bis sonntags in der Zeit von 11 bis 20 Uhr.

aki, wsp

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