Szenenbild von den Dreharbeiten zu „Der Friedensreiter“ an der Burg Gemen im westlichen Münsterland. Foto: Stadtarchiv Münster
12.03.2025

Ältester westfälischer Spielfilm wieder zu sehen

Der Stummfilm „Der Friedensreiter“, der wohl älteste westfälische Spielfilm, galt lange als verschollen. Jetzt wird er wieder aufgeführt. 

Der Film aus dem Herbst 1918 über die Friedensverhandlungen zur Beendigung des Dreißigjährigen Krieges eröffnet die Filmreihe „Drehbuch Geschichte“. Die Reihe zeigt bis zum 13. Mai 2025 in Münster acht westfälische Produktionen, darunter „Die Abfahrer“, „Unter Bauern“, „Bang Boom Bang“, „Der Junge muss an die frische Luft“ und die Serie „Haus Kummerveldt“. Am 18. März ist „Der Friedensreiter“ um 18 Uhr in der Rüstkammer des Historischen Rathauses von Münster zu sehen.

Aufgespürt hat Prof. Dr. Markus Köster, Leiter des LWL-Medienzentrums für Westfalen, den Film in Norwegen. „Glück gehabt“, kommentiert der Historiker den nach jahrzehntelanger Suche sensationellen Fund – eine Kinofassung mit wechselnden Farbtönen, die in Münster zu Live-Musik-Begleitung präsentiert wird.

Reihe „Drehbuch Geschichte“

Die ganze spannende Geschichte des Films erscheint Ende Mai im Magazin Westfalenspiegel. Die Filmreihe „Drehbuch Geschichte“ wird von mehreren Partnern gemeinschaftlich veranstaltet wie dem Geschichtsort Villa ten Hompel, dem Verein „Gegen Vergessen – für Demokratie“ und dem Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge. Die LWL-Kulturstiftung fördert sie im Rahmen des Jubiläumsjahres „1250 Jahre Westfalen“.

Das ganze Programm: hier.

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