Gründungsdirektor der Akademie für Theater und Digitalität: Kay Voges. / Foto: Marcel Urlaub
29.03.2019

Neue Akademie kommt – Kay Voges geht 2020

Der Rat der Stadt Dortmund hat grünes Licht für die Gründung der „Akademie für Theater und Digitalität“ gegeben. Gleichzeitig kündigte der Chef des Schauspiels Kay Voges an, seinen Vertrag nicht über 2020 hinaus verlängern zu wollen.

Künstlerischer Leiter für die künftig als sechste Sparte des Theater Dortmund fungierende Akademie ist Regisseur Marcus Lobbes, der gemeinsam mit y Voges und einem Beirat die Jury für die Auswahl von insgesamt 54 Stipendiaten beruft, so die Stadt Dortmund. Unterstützt werden sie von Kai Festersen als Betriebsdirektor und Veronika Ortmayr als Referentin der Künstlerischen Leitung.

Die Akademie für Theater und Digitalität wird zukünftig am Dortmunder Hafen beheimatet sein. Allerdings sind die Räume dort noch nicht fertig, teilt die Stadt Dortmund auf Anfrage des WESTFALENSPIEGEL mit. Die Planung soll eine multifunktionale Nutzung als Labor sowie Weiterbildungsstätte vornehmlich ohne Veranstaltungscharakter für bis zu 200 Besucher.

Bereits seit 2015 hat Voges das Projekt vorangetrieben. Die Akademie steht für digitale Innovation, künstlerische Forschung und technikorientierte Weiterbildung. In einer völlig neuartigen Struktur will sie Partner aus Kultur, Wissenschaft und Wirtschaft miteinander vernetzen.

Voges ist Gründungsdirektor der Akademie für Theater und Digitalität, die zum 1. Februar 2019 als europaweit einzigartiges Projekt ihre Arbeit aufgenommen hat. In dieser Funktion wird er auch einer der prägenden Köpfe der Akademie bleiben. Allerdings wird er seinen Posten als Intendant des Schauspiels 2020 nach zehn Jahren aufgeben. Nach genau einer Dekade sei ein guter Zeitpunkt erreicht, etwas Neues anzugehen und am Theater in Dortmund Veränderungen zuzulassen, zitiert das Theater Dortmund den Intendanten.

wsp

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