11.01.2012

Alkoholexzesse bei Jugendlichen: Hamm hat die größten Probleme

Westfalen (wh). Wenn in Vereinen oder anderen Einrichtungen gefeiert wird, dann trinken Jugendliche häufig mit " trotz der gesetzlichen Bestimmungen zum Jugendschutz. Aus dieser Erfahrung heraus hat der Kreis Siegen-Wittgenstein ein Servicepaket für nicht-kommerzielle Veranstalter von Festen zusammengestellt. Kontrollbändchen, eine Alterskontrollscheibe und Infoplakate sollen bei Festen helfen, das Alter richtig einzuschätzen und Alkoholexzesse bei Kindern und Jugendlichen zu vermeiden.
Dabei liegt der Kreis Siegen-Wittgenstein mit 313 Fällen je 100.000 Einwohner im Jahr 2010 im Mittelfeld einer Statistik der Krankenkasse DAK. Sie zählte, wie häufig Zehn- bis 19-Jährige wegen eines akuten Rauschs im Krankenhaus behandelt wurden. Für die regionale Zuordnung wurde für die Statistik der Wohnort des Betroffenen genutzt.
Landesweit am häufigsten wurden betrunkene Kinder und Jugendliche aus Hamm in eine Klinik eingeliefert, zeigt die Statistik. Pro 100.000 Einwohner mussten dort 572 Zehn- bis 19 Jährige im Jahr 2010 behandelt werden. Dahinter folgen der Kreis Soest (489) und Dortmund (468). Das geringste Problem mit dem Alkoholmissbrauch bei jungen Menschen hat laut der NRW-Statistik der Kreis Olpe mit durchschnittlich 202 Fällen.

Achtung Redaktionen: Die Statistik und ein Pressefoto zu dieser Meldung finden Sie im Downloadbereich unserer Website.

Lesen Sie auch im Bereich "Politik / Wirtschaft"

Testen Sie den WESTFALENSPIEGEL

Ihnen gefällt, was Sie hier lesen? Dann überzeugen Sie sich von unserem Magazin