Blick in die Ausstellung. Foto: Thomas Gawel
10.11.2022

Alles aus Papier

Papier ist einer der alltäglichsten Stoffe und auch aus der Kunst nicht wegzudenken. Das Gustav-Lübcke-Museum in Hamm widmet dem Papier eine besondere Ausstellung. 

In der Kunst wird Papier oft nicht wirklich wahrgenommen. Es gilt als „Träger der Kunst“, mehr nicht. Die Ausstellung „Faszination Papier“ in Hamm zeigt nun, wie unendlich wandelbar und facettenreich Kunst aus Papier ist. 31 internationale Künstlerinnen und Künstler zeigen Collagen, Skulpturen und Objekte aus Papier. Zu sehen sind präzise Faltstücke, Papierschnitte, Pappmachés, Geschnitztes aus Pappe und sogar Kleidung aus Papier. Aus dem Massenprodukt sind faszinierende Kunstwerke entstanden. Etliche Arbeiten transportierten Botschaften über ethische, politische und soziale Fragen, die etwa Ausgrenzung, Unterdrückung und Zerstörung betreffen, teilt das Hammer Museum mit.

Miriam Londono: Refugees, 2015. Foto: Miriam Londono

Miriam Londono: Refugees, 2015. Foto: Miriam Londono

Die Ausstellung „Faszination Papier“ ist im Gustav-Lübcke-Museum in Hamm noch bis zum 15. Januar zu sehen. Begleitend zur Schau zeigen Studierende des Mode Design College in Düsseldorf in den Schaufenstern des aufgegebenen Kaufhof im Bahnhofsviertel die Präsentation „prêt à papier“, eine Kollektion an Kleidern aus Papier. In der Stadthausgalerie Hamm ist vom 18. November bis 30. Dezember 2022 die begehbare Installation „tRaum der WeisSheit“ zu sehen. Das Werk wurde von Grazyna Maniecka-Gawel und Robert Szkudlarek konzipiert.


Eine ausführliche Besprechung der Schau lesen Sie in Heft 5/2022 des WESTFALENSPIEGEL.


 

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