Die neue Forschungskooperation nutzt auch Räume im MEET Batterieforschungszentrum der WWU Münster. Foto: WWU/MEET Judith Kraft
08.06.2022

Arbeit an nächster Batteriegeneration

Batterieforscher aus Münster sind an der Entwicklung neuer umweltfreundlicher Herstellungsverfahren für Lithium-Ionen-Batterien beteiligt.

Gemeinsam mit dem Batteriehersteller LG Energie Solution (LGES) und dem Helmholtz-Institut Münster des Forschungszentrums Jülich wollen Wissenschaftler des Meet Batterieforschungszentrums der Westfälischen Wilhelms-Universität (WWU) Münster die nächste Batteriegeneration entwickeln. Ziel der Forschungsallianz sei es, die Leistung von Batteriezellen zu erhöhen – insbesondere mit Blick auf Energiedichte und Lebensdauer, teilt die WWU mit.

„Münster ist einer der Hotspots der Batterieforschung mit großer internationaler Sichtbarkeit. Mit mehr als 300 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern bietet der Standort ideale Voraussetzung für diese starke Kooperation“, sagt Prof. Dr. Martin Winter, wissenschaftlicher Leiter des MEET Batterieforschungszentrums und des Helmholtz-Instituts Münster.

Erste Einrichtung in Europa

Mit seinen akademischen Partner forscht das Unternehmen LGES in gemeinsamen Laboren. Diese sind Teil des „Frontier Research Laboratory Programm“ (FRL) von LGES. Münster ist dabei die erste europäische Einrichtung dieser Art für das Unternehmen. Die neuen Laborräume befinden sich im Technologiehof Münster; das Forschungsteam nutzt außerdem die Infrastruktur des MEET, heißt es weiter.

Das Team des MEET bringt seine Kompetenz in den Bereichen Materialwissenschaft, Batteriezelltechnologie und -produktion, Produktionstechnik und -systematik sowie zirkuläre Wirtschaft von Batterien in das Projekt ein, so die WWU. Das Fachwissen zu neuen Batterietechnologien auf der Basis innovativer Elektrolyte liege beim Helmholtz-Institut Münster.

wsp

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