24.02.2017

Arbeit und Alltag im Ruhrgebiet: LWL-Industriemuseum Zeche Zollern präsentiert den Fotografen Erich Grisar

Dortmund (wh). Das LWL-Industriemuseum Zeche Zollern in Dortmund rückt das Werk von Erich Grisar in den Mittelpunkt. Die Sonderausstellung "Ruhrgebietsfotografien 1928 – 1933" eröffnet heute und ist bis zum 8. Oktober zu sehen.

Der Dortmunder Schriftsteller und Fotograf Erich Grisar (1898 – 1955) widmete sich in seinem Werk intensiv dem Arbeitermilieu. Seine Bilder zeigen den städtischen Alltag, die harte körperliche Arbeit und die Siedlungen mit mächtigen Industrieanlagen im Hintergrund.

Die Schau zeigt 200 Fotos zu den Themen "Städtisches Leben", "Kindheit" sowie "Arbeit und Alltag im industriellen Ballungsraum". Die Auswahl speist sich aus dem umfangreichen fotografischen Nachlass Grisars, der im Stadtarchiv Dortmund lagert und erstmals ausgewertet wurde.

Neben den Ruhrgebietsfotografien Erich Grisars zeigt das LWL-Industriemuseum Zeche Zollern, wie andere zeitgenössische Fotografen, darunter Heinrich Hauser, Heinrich Zille und August Sander, das Arbeitermilieu gesehen haben. Außerdem sind Arbeiten aus einem Foto- und Videoprojekt von 150 Kindern und Jugendlichen aus der Dortmunder Nordstadt zu sehen.

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