Arbeitslosenzahlen zeigen auch in der Region ein „Typisches Wintertief“
Westfalen (wh). Die Arbeitslosigkeit ist in Westfalen im Januar leicht gestiegen. Wie die Regionaldirektion NRW der Bundesagentur für Arbeit berichtet, waren im vergangenen Monat in der Region 342.889 Menschen arbeitslos gemeldet. Das sind 22.000 mehr als im Dezember und 15.348 mehr als im Vorjahreszeitraum. Die Arbeitslosenquote lag damit im Januar bei 8 Prozent (Vormonat 7,5 Prozent).
Auch landesweit stieg die Zahl der Menschen ohne Job auf aktuell 767.754. Das entspricht einer Arbeitslosenquote von 8,4 Prozent. "Der Zuwachs bei der Arbeitslosigkeit im Januar stellt keinen Einbruch dar, sondern eine saisontypische Entwicklung, die zudem noch schwächer ausfiel als in den vergangenen Jahren", sagte Christiane Schönefeld, Vorsitzende der Geschäftsführung der NRW-Regionaldirektion. Die Direktion führt zudem das Auslaufen des Weihnachtsgeschäftes, das Ende vieler Berufsausbildungen und das Winterwetter als Gründe an.
Im regionalen Vergleich ist Coesfeld mit einer Arbeitslosenquote von 4,1 Prozent nach wie vor der Bezirk mit der geringsten Arbeitslosigkeit in NRW. Dahinter folgen Rheine und Siegen. Die meisten Arbeitssuchenden verzeichnet die Agentur für Arbeit in Dortmund mit einer Arbeitslosenquote von 13,5 Prozent.
Eine Tabelle über die Arbeitslosenzahlen aufgegliedert für die Region finden Sie auf unserer Homepage www.westfalen-heute.de im Bereich Statistiken.