Die Agentur für Arbeit legte die aktuellen Arbeitslosenzahlen für Westfalen vor. Foto: Matthias Bozek/pixelio.de
01.02.2022

Arbeitslosigkeit steigt geringer als erwartet

Die Zahl der Arbeitslosen in Westfalen ist im Januar gestiegen. Allerdings fiel der Anstieg geringer aus, als für die Jahreszeit üblich.

287.045 Menschen waren im Januar ohne Job, das sind rund 9400 Menschen mehr als noch im Dezember 2021. Das entspricht einem Zuwachs bei der Arbeitslosenquote um 0,2 Prunkte auf jetzt 6,3 Prozent. Die Entwicklung in der Region entspricht dem Landestrend. „Im Januar hat sich die Zahl der arbeitslos gemeldeten Menschen besser entwickelt, als wir es aufgrund der Jahreszeit erwarten konnten“, sagte Torsten Withake, Vorsitzender der Geschäftsführung der Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit. „Der Arbeitsmarkt zeigt sich trotz der aktuellen Einschränkungen des Wirtschaftslebens durch die Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie weiter stabil. Darüber freuen wir uns sehr.“

Der Vergleich der Daten mit dem Vorjahresmonat unterstreicht die Aussagen des Arbeitsmarktexperten: Im Januar 2021 waren in der Region noch 332.045 Menschen arbeitslos. also 45.000 mehr als aktuell. Die Arbeitslosenquote sank im Vergleich zum Vorjahr um einen Punkt.

Münsterland mit geringster Quote

Mit Blick auf die Regionen und im Vergleich zum Vorjahresmonat hat Südwestfalen im Januar den größten Rückgang an Arbeitslosen verzeichnet. Vor einem Jahr waren hier 8397 Menschen oder 17,6 Prozent mehr arbeitslos als im aktuellen Monat, so die Landesarbeitsagentur. Die Arbeitslosenquote liegt in Südwestfalen aktuell bei 5,0 Prozent. Ähnlich ist die Situation in Ostwestfalen-Lippe (5,2 Prozent). Das Münsterland hat mit 3,8 Prozent weiterhin die niedrigste Quote. Im Ruhrgebiet ist dagegen fast jeder 10. Bürger ohne Job: Dort liegt die Quote bei 9,5 Prozent.

wsp

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