Arbeitslosigkeit von Schwerbehinderten stagniert in Westfalen
Westfalen (wh). Die Arbeitslosigkeit von schwerbehinderten Menschen geht weiterhin nur leicht zurück. Ende Juni 2014 waren in Westfalen 22.600 Menschen mit einer Schwerbehinderung arbeitssuchend gemeldet. Das sind nur 54 Personen weniger als im Vormonat, jedoch über 600 mehr als im Vorjahr, zeigt ein Bericht des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL).
"Die Entwicklung ist aber zumindest besser als in NRW insgesamt, wo es einen leichten Anstieg der Arbeitslosigkeit schwerbehinderter Menschen gegeben hat", kommentierte LWL-Sozialdezernent Matthias Münning die Zahlen.
Das "Inklusionsbarometer Arbeit" der Aktion Mensch habe gezeigt, dass die Fördermöglichkeiten des LWL-Integrationsamtes und der Arbeitsagenturen den Arbeitgebern in Westfalen bekannt seien, berichtet Münning: "Deshalb hoffe ich, dass sich der Arbeitsmarkt für die schwerbehinderten Menschen nach den Sommerferien noch positiver entwickeln wird."