28.02.2020

Arbeitslosigkeit stabil bei 6,4 Prozent

Der Arbeitsmarkt in Westfalen zeigt sich weiterhin robust: 288.919 Menschen waren in der Region im Februar arbeitslos gemeldet, das sind 2241 weniger als im Monat zuvor. Die Quote bleibt damit stabil bei 6,4 Prozent. Vor einem Jahr lag der Wert bei 6,3 Prozent, zeigt eine Auswertung der NRW-Arbeitsagentur für westfalenspiegel.de.

Landesweit liegt die Arbeitslosigkeit aktuell bei 6,7 Prozent und damit 0,1 Prozentpunkte unter der Quote des Vormonats. „Zum dritten Mal in Folge ist, gegen den langjährigen Trend, im Februar die Arbeitslosigkeit in NRW gesunken“, sagte Torsten Withake, Vorsitzender der Geschäftsführung der Regionaldirektion NRW der Bundesagentur für Arbeit.

Die milde Witterung habe dazu geführt, dass die Arbeit in vielen Außenberufen ohne große Unterbrechungen weiterlaufen konnte, erklärte er die positive Entwicklung. Zudem gebe es einen großen Bedarf an Fachkräften. „Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber übernehmen immer häufiger ihre Auszubildenden bzw. finden diese immer häufiger unmittelbar nach der Ausbildung eine Anschlussbeschäftigung. Die klassische Sucharbeitslosigkeit gut und aktuell ausgebildeter Menschen geht weiter zurück“, so Withake.

Besonders positiv ist die Situation nach wie vor im Münsterland mit einer unterdurchschnittlichen Arbeitslosigkeit von 4,0 Prozent. Die landesweit zweitniedrigste Quote weist Südwestfalen mit 5,3 Prozent auf. In Ostwestfalen-Lippe bleibt dieser Wert stabil bei 5,5 Prozent. Im Ruhrgebiet waren 9,2 Prozent der Erwerbstätigen arbeitslos gemeldet.

wsp

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