Arbeitsmarkt für Schwerbehinderte: Positive Entwicklung im November
Westfalen (wh). Die Arbeitslosigkeit von Menschen mit Behinderung ist weiter leicht gesunken, zeigt ein Bericht des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL). Demnach waren im November in Westfalen 23.101 schwerbehinderte Menschen arbeitslos gemeldet, das sind 181 weniger als im Oktober, jedoch 64 mehr als vor einem Jahr.
"Zur Zeit sinkt die Arbeitslosigkeit von Menschen mit Schwerbehinderung bundesweit. Ich hoffe, dass sich dieser positive Trend auch im kommenden Jahr weiter fortsetzen wird", sagte LWL- Sozialdezernent Matthias Münning.
Eine Bilanz des LWL zeigt, dass die Integrationsfachdienste (IFD) des Verbandes 2016 knapp 890 Menschen mit Behinderung in den allgemeinen Arbeitsmarkt vermittelt haben. "Darunter waren 95 Schulentlassene aus Förderschulen und 120 ehemalige Beschäftigte aus Werkstätten für Menschen mit Behinderung", so Münning.
Positiv sei auch, dass der IFD rund 80 Prozent von rund 2600 gefährdeten Arbeitsverhältnissen durch Beratung und Betreuung erhalten konnte. Der Sozialausschuss des LWL hat beschlossen, für die 20 Integrationsfachdienste, die im Auftrag des LWL arbeiten, im kommenden Jahr 13,7 Millionen Euro zur Verfügung zu stellen.
