31.08.2017

Arbeitsmarkt: Sommerferien sorgen für steigende Arbeitslosenzahlen

Westfalen (wh). Die Arbeitslosigkeit in Westfalen ist im vergangenen Monat leicht gestiegen. Wie aus einer Erhebung der Bundesagentur für Arbeit für den Nachrichtenservice "Westfalen heute" hervorgeht, waren im August in der Region 315.587 Menschen arbeitslos gemeldet. Das waren zwar 3326 Personen mehr als im Vormonat, allerdings 10.576 Personen weniger als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote stieg innerhalb eines Monats leicht um 0,1 Prozentpunkte auf 7,1 Prozent. NRW-weit liegt die Quote unverändert bei 7,5 Prozent mit einem ebenfalls leichten Plus von 3729 Menschen ohne Job.

"Die Ferien hatten im August den NRW-Arbeitsmarkt fest im Griff", sagte Christiane Schönefeld, Vorsitzende der Geschäftsführung der NRW-Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit. "Das zeigte sich vor allem an der Zahl der jüngeren Arbeitslosen. Sie stieg im August um fast 2.500 Personen, die im Juli und August die Schule, die Berufsausbildung oder ihr Studium beendet und sich arbeitslos gemeldet haben. Sie treffen aber auf eine gute Nachfrage am Arbeitsmarkt, ob nun als Fachkräfte oder als Azubi."

Den landesweit stärksten Arbeitsmarkt weist weiterhin das Münsterland auf, wo die Arbeitslosenquote um 0,1 Prozentpunkte auf 4,6 Prozent anstieg. Es folgen die Regionen Südwestfalen (5,5 Prozent) und Ostwestfalen-Lippe (5,9 Prozent).

Lesen Sie auch im Bereich "Politik / Wirtschaft"

Testen Sie den WESTFALENSPIEGEL

Ihnen gefällt, was Sie hier lesen? Dann überzeugen Sie sich von unserem Magazin