Die NRW-Regionaldirektion der Agentur für Arbeit legte aktuelle Zahlen vor. Foto: Matthias Bozek / pixelio.de
28.04.2023

Arbeitsmarkt tritt auf der Stelle

Die Zahl der Arbeitslosen ist im April in Westfalen nahezu unverändert geblieben. 556 mehr Menschen waren im Vergleich zum Vormonat ohne Job.

„Der Arbeitsmarkt hat in diesem Frühjahr noch nicht die zu erwartende Fahrt aufgenommen“, sagte Roland Schüßler, Vorsitzender der Geschäftsführung der Regionaldirektion NRW der Bundesagentur für Arbeit. Landesweit waren im April 707.666 Menschen arbeitslos gemeldet, 0,4 Prozentpunkte mehr als noch einen Monat zuvor. In Westfalen lag die Arbeitslosenquote unverändert bei 6,8 Prozent und damit um 0,4 Punkte unter dem Landesdurchschnitt. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Quote in der Region aber um 0,7 Punkte, zeigt eine Auswertung der Arbeitsagentur für den WESTFALENSPIEGEL.

Als einzige Teil-Region verzeichnete das Münsterland einen Rückgang bei den Arbeitslosenzahlen. Dort sank die Arbeitslosigkeit im Vergleich zum Vormonat um 1,5 Prozentpunkte oder 636 Personen auf nun 41.519 arbeitslos gemeldete Menschen, heißt es weiter. Mit 4,4 Prozent ist dort auch die Arbeitslosenquote am niedrigsten. In den anderen Teilregionen Westfalens stieg die Arbeitslosigkeit geringfügig an: in Südwestfalen und Ostwestfalen-Lippe jeweils um 0,4 Prozentpunkte, im Ruhrgebiet um 0,6 Prozentpunkte.

Die Arbeitsagentur in Coesfeld hat landesweit weiterhin die niedrigste Arbeitslosenquote mit 3,9 Prozent. Gelsenkirchen mit 12,4 Prozent liegt in Westfalen am anderen Ende der Tabelle. Landesweit hat Gelsenkirchen nach Duisburg die zweithöchste Arbeitslosenquote.

jüb/wsp

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