31.01.2018

Arbeitsmarkt: Wintermonat lässt die Arbeitslosenzahlen leicht steigen

Westfalen (wh). Die Arbeitslosenzahlen in Westfalen sind im Januar leicht gestiegen. Das geht aus einer Erhebung der Bundesagentur für Arbeit für den Nachrichtenservice „Westfalen heute“ hervor. Demnach waren im vergangenen Monat 303.152 Menschen ohne Job. Das entspricht einer Quote von 6,8 Prozent. Damit liegt die Arbeitslosenquote in Westfalen unter dem Wert für ganz NRW (7,3 Prozent). Insgesamt fiel der Anstieg der Arbeitslosenzahlen in NRW in einem Januar so gering aus wie seit zehn Jahren nicht mehr.

„Die Arbeitslosigkeit hat zwar zum Jahresbeginn, wie es in den Wintermonaten üblich ist, zugenommen. Die gute Nachricht ist, dass sich trotzdem deutlicher weniger Menschen arbeitslos melden mussten, als in den Vorjahren“, sagte Christiane Schönefeld, Vorsitzende der Geschäftsführung der Regionaldirektion NRW der Bundesagentur für Arbeit. Das zeigen auch die Daten: Zwar stieg die Arbeitslosenquote in Westfalen im Vergleich zum Vormonat um 0,3 Prozentpunkte, im Jahresvergleich sank sie allerdings um 0,6 Punkte.

Den landesweit stärksten Rückgang im Vergleich zum Vorjahr verzeichnete Rheine. Dort waren im Januar 1533 Menschen oder 12,6 Prozent weniger arbeitslos als noch vor einem Jahr. Es folgen Bergisch-Gladbach (minus 11,2 Prozent) und Siegen (minus 11 Prozent).

Von allen Regionen in NRW hat das Münsterland mit 4,4 Prozent die geringste Arbeitslosenquote. Dort waren 39.338 Menschen im Januar ohne Job. Die höchste Quote verzeichnet das Ruhrgebiet, in dem 241.652 Menschen arbeitslos gemeldet waren, mit durchschnittlich 10,1 Prozent.

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