Arbeitsmarkt: Zahl der Menschen ohne Job stagniert

Westfalen (wh). Die Arbeitslosigkeit in Westfalen hat sich im vergangenen Monat kaum verändert. Wie aus dem aktuellen Arbeitsmarktbericht der Bundesagentur für Arbeit hervorgeht, sank die Zahl der arbeitslosen Menschen in der Region im Juni minimal um 32 Personen auf 326.145. Die Arbeitslosenquote liegt damit weiterhin bei 7,5 Prozent.

Auch für ganz Nordrhein-Westfalen verzeichnet die Bundesagentur für Arbeit nur einen leichten Rückgang der Arbeitslosen. So reduzierte sich die Zahl um 765 Personen auf 742.552 (Arbeitslosenquote: 7,9 Prozent). Dass der Rückgang der Arbeitslosigkeit im Juni nicht so deutlich ausfiel wie in vergangenen Jahren, begründet Christiane Schönefeld unter anderem mit der Zuwanderung von Flüchtlingen sowie dem Abschluss betrieblicher Berufsausbildungen: "Der frühe Ferientermin in diesem Jahr hat den Anstieg bei jüngeren Arbeitslosen, die nach dem Ausbildungsende einen neuen Beschäftigungsbetrieb suchen, etwas vorgezogen. Die starken Zuwanderungen von Kontingentflüchtlingen und Asylbewerbern machen sich zunehmend auf dem Arbeitsmarkt bemerkbar", so die NRW-Chefin der Bundesagentur für Arbeit.

Das Münsterland bleibt mit einer Arbeitslosenquote von 4,7 Prozent im Bereich der Vollbeschäftigung. Die ungünstigsten Märkte liegen unverändert im Ruhrgebiet: Dortmund und Gelsenkirchen verzeichnen aktuell eine Arbeitslosenquote von 12,6 Prozent; in Duisburg liegt sie bei 13,2 Prozent.