Archäologisches Museum der Uni Münster zeigt antike Skulpturen frisch aus dem Drucker
Münster (wh). Mit der Ausstellung "Plastik³ " Skulpturen aus der Maschine " 3D-Druck in der Archäologie" widmet sich das Archäologische Museum der Universität Münster ab Freitag, 4. Dezember, dem Einsatz moderner Technologien in der Archäologie.
Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen Nachbildungen der Tiberius-Grotte ("Grotta di Tiberio") im italienischen Sperlonga und der dort ausgestellten Skulpturen. Diese Kunststoff-Modelle sind mit einem modernen 3D-Drucker hergestellt worden.
Anhand der Tiberius-Höhle werde deutlich, welche Möglichkeiten und Erkenntnisse durch die Digitalisierung von Artefakten entstehen, schreibt die Uni Münster in einer Pressemitteilung. Plastik³ zeige Relikte der Vergangenheit, die in digitale Bits und Bytes aufgelöst wurden. Am Computer werde die Vergangenheit in Form von virtuellen 3D-Modellen interaktiv erlebbar. Zugleich werden mit dem 3D-Drucker die Artefakte wieder materialisiert, um als Miniaturmodell erneut fassbar zu sein.
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