Architektur in Echtzeit: Stadtbau-Experiment „72 Hour Interactions“ startet in Witten
Witten (wh). Architektur und Spiele-Design treffen vom 23. bis 27. Juli 2014 in einem experimentellen Wettbewerb in Witten aufeinander. Das Kunstprojekt "72 Hour Interactions" soll als Weltmeisterschaft für spielbare Architektur zeigen, wie sich Brachflächen in der Stadt unkompliziert umgestalten lassen.
Fünf internationale Teams aus Hobby-Bastlern und Experten repräsentieren die Ruhrtalstädte Hagen, Hattingen, Herdecke, Wetter und Witten. Mit dem Startschuss des Wettbewerbs erhalten sie eine Mission; dann haben sie 72 Stunden Zeit, um Ideen für vernachlässigte Orte in Witten zu entwickeln und diese gleich umzugestalten, zum Beispiel einen alten Spielplatz.
Der spielerische Wettbewerb soll neugierig auf den öffentlichen Raum machen und zeigen, dass sich Bauprojekte mit knappem Budget und wenig Zeit fertigstellen lassen. Bei verschiedenen Präsentationen, Spielen und Zeremonien können Zuschauer den Prozess beobachten und mitreden. Veranstaltet wird das Kunstprojekt von der Kulturorganisation Urbane Künste Ruhr.
Am Freitag, 25. Juli 2014 gibt es einen Spaziergang durch das Projektgebiet für Journalisten. Anmeldung unter der E-Mail-Adresse presse[at]urbanekuensteruhr.de.