19.02.2015

Armutsbericht 2014: Leichte Verbesserungen in Dortmund

Westfalen (wh). Jeder vierte Mensch in Dortmund muss mit weniger als 60 Prozent des durchschnittlichen Haushaltseinkommens auskommen und gilt somit als armutsgefährdet. Die Ruhrgebietsstadt zählt zu den Großstädten mit den höchsten Armutsquoten bundesweit, zeigt der Armutsbericht 2014 des Paritätischen Gesamtverbandes.

In zahlreichen Regionen Westfalens ist die Armutsquote 2013 gestiegen. So zeigt der Bericht für den Raum Bielefeld ein Plus von einem Prozentpunkt auf 15,6 Prozent; im Raum Bochum/Hagen stieg die Quote auf 18,7 Prozent (plus 2,1), im Raum Emscher-Lippe auf 21,1 (plus 0,6) und in Münster auf 14,6 (plus 1) Prozent.

Neben Arnsberg (minus 1,1 auf 12,8 Prozent) und Siegen (minus 1,7 auf 13,1 Prozent) gibt es jedoch auch für Dortmund eine positive Entwicklung: In der Stadt sank die Quote 2013 um 0,4 auf 25 Prozent, im Großraum Dortmund ist der Trend mit einer Armutsquote von 21,4 Prozent (minus 0,7) nach Jahren ebenfalls erstmals vergleichsweise erfreulich.

Landesweit liegt die Armutsquote bei 17,1 Prozent, bundesweit bei 15,5 Prozent, berichtet der Paritätische Gesamtverband. Als besonders armutsgefährdet gelten alleinerziehende Eltern.

Lesen Sie auch im Bereich "Politik / Wirtschaft"

Testen Sie den WESTFALENSPIEGEL

Ihnen gefällt, was Sie hier lesen? Dann überzeugen Sie sich von unserem Magazin