
August-Macke-Preis für Toulu Hassani
Die aus dem Iran stammende Künstlerin Toulu Hassani wird mit dem August-Macke-Preis des Hochsauerlandkreises 2022 ausgezeichnet.
„Die Bilder von Toulu Hassani sind minutiös ausgearbeitete abstrakte Werke. Die Konzentration und Ruhe, die sie beim Zeichnen und Malen dieser Werke aufbringt, vermitteln sich dem Betrachter, der angeregt wird, sich meditativ in die Oberflächen und Strukturen der Werke hineinzusehen“, heißt es in der Begründung der Jury.

Ein Werk von Toulu Hassani: Ohne Titel, Epoxidharz und Pigment, 65,7 x 53 cm. Sammlung Ültzen, Ausstellungsansicht “Geordnete Verhältnisse” (2022), Kunsthalle Nürnberg
Hassani wurde 1984 in Ahwaz im Iran geboren und lebt und arbeitet heute in Hannover. Sie studierte Freie Kunst an der Hochschule für Bildende Künste in Braunschweig, war Meisterschülerin bei Walter Dann und wurde bereits mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Preis des Kunstvereins Hannover. Sie gestaltet die Oberflächen ihrer Bilder zum Beispiel mit Gips, Holz und Stoff. Geometrische Strukturen erinnern dabei an Ornamente.
Der Macke-Preis ist mit 20.000 Euro dotiert und erinnert an den in Meschede geborenen Maler August Macke (1887-1914). Beteiligt sind unter anderem der Hochsauerlandkreis, das August-Macke-Kuratorium, die Veltins-Brauerei, die Sparkassen im Hochsauerlandkreis sowie die Hans-Richard Meininghaus-Stiftung.
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