19.07.2017

Ausbildungsatlas: Freie Plätze sind im Ruhrgebiet und in OWL Mangelware

Westfalen (wh). Bewerbermangel auf der einen Seite, zu wenige freie Stellen auf der anderen: Der jetzt veröffentlichte NRW-Ausbildungsatlas der Bundesagentur für Arbeit weist deutliche regionale Unterschiede für den westfälischen Ausbildungsmarkt auf.

Während vor allem im Münsterland viele Lehrstellen unbesetzt bleiben, weil die passenden Bewerber fehlen, zeigt sich im Ruhrgebiet und in Ostwestfalen-Lippe ein ganz anderes Bild. Dort gibt es tendenziell zu wenige Ausbildungsplätze, so dass zahlreiche Jugendliche bei der Suche nach ihrer Wunschausbildung leer ausgehen. In Südwestfalen hingegen belegt die Statistik, dass es eigentlich ausreichend Stellen in den Unternehmen gibt und auch genug Bewerber, diese aber nicht zueinanderfinden. Die Ausbildungsexperten der Bundesagentur für Arbeit sprechen in solch einem Fall von einem "Passungsproblem".

Beste Chancen, in Westfalen einen Ausbildungsplatz zu bekommen, haben junge Menschen, die sich für die Branchen Metallerzeugung, Lebensmittelherstellung und Gastronomie interessieren. Ganz anders verhält es sich in den Bereichen Elektrotechnik, Softwareentwicklung sowie in der Immobilienbranche, wo Ausbildungsplätze derzeit Mangelware sind.

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