Eine neue Stadtpromenade soll für die Landesgartenschau in Höxter entstehen. Visualisierung: Franz Reschke Landschaftsarchitektur GmbH, Berlin
26.10.2020

Ausblick auf die Weser

Der traditionelle Landesgartenschau-Spaten steht nun in Höxter. 2023 findet dort die nächste Landesgartenschau NRW statt.

Nach Abschluss der Gartenschau in Kamp-Lintfort wurde der Spaten als eine Art Staffelstab an Höxters zukünftigen Bürgermeister Daniel Hartmann übergeben. „Kamp-Lintfort hat eindrucksvoll gezeigt, welche positiven Auswirkungen eine Gartenschau für die Stadtentwicklung haben kann. Diese Impulse wollen wir auch 2023 für Höxter mitnehmen“, sagte der bis Ende Oktober noch amtierende Höxteraner Bürgermeister Alexander Fischer.

Seit 2017 laufen die Planungen zur Landesgartenschau in der ostwestfälischen Stadt. Schon im kommenden Frühjahr sollen die ersten Baumaßnahmen beginnen. „Wir freuen uns besonders auf den Geschichtspark, der im Weserbogen entsteht und erstmals die Geschichte Corveys für uns erlebbar machen wird“, sagt die Leiterin der Landesgartenschau, Claudia Koch. Der Archäologische Park soll auch nach der Landesgartenschau weiterentwickelt und als Attraktion in Höxter bleiben. „Wir freuen uns außerdem auf eine neugestaltete und moderne Stadtpromenade“, so die Geschäftsführerin.

Prof. Dr. Christoph Landscheidt (rechts) überreicht den Landesgartenschau-Spaten an Daniel Hartmann. Foto: Stefan Büschken

Prof. Dr. Christoph Landscheidt (rechts) überreicht den Landesgartenschau-Spaten an Daniel Hartmann. Foto: Stefan Büschken

Das Weltkulturerbe Corvey mit dem Remtergarten soll ein Ankerpunkt der Gartenschau werden. Passend zur Bedeutung des karolingischen Klosters entstehen dort ein Apothekergarten sowie Spalierobst- und Gartenwiesen. Wechselnde Ausstellungen in der Blumenhalle im Weserbogen werden im Rhythmus der Jahreszeiten bepflanzt.

Neben den typischen Mustergärten will die Landesgartenschau mit einer besonderen Attraktion Besucher nach Höxter locken. Mit 70 Metern Länge entsteht dort die längste Bank NRWs. Sie biete Ausblick auf die Weser und in die Solling, kündigten die Planer an.

wsp

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