Ausgezeichnete Landesforschung
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) hat seinen mit jeweils 10.000 Euro dotierten Karl-Zuhorn-Preis für westfälische Landesforschung verliehen.
Ausgezeichnet wurden Dr. Jona Schröder aus Hamm in der Kategorie Nachwuchsförderung und Dr. Mathias Austermann aus Dortmund für seine ehrenamtliche Forschung. Schröder forschte über den spätkaiserzeitlichen Fundplatz Zeche Erin in Castrop-Rauxel im Kreis Recklinghausen. Austermann hat sich um die archäologische Erforschung der westfälischen Kulturlandschaft im Mittelalter und in der frühen Neuzeit verdient gemacht.
„Beide Preisträger haben mit ihrer jeweils thematisch-fachlichen Kompetenz auf dem Gebiet der archäologischen Forschung einen wesentlichen Beitrag für die Landeskunde Westfalen-Lippes geleistet. Sie beschäftigen sich intensiv mit verschiedenen wissenschaftlichen Fragestellungen und haben Freude an der Vermittlung dieses Wissens“, sagte LWL-Kulturdezernentin Dr. Barbara Rüschoff-Parzinger bei der Preisverleihung.
Neukonzeption der LWL-Kulturpreise greift
Der Karl-Zuhorn-Preis vereint nach der Neukonzeption der LWL-Kulturpreise den bisher alle drei Jahre verliehenen gleichnamigen Preis für junge Wissenschaftler sowie den bisherigen Preis für westfälische Landeskunde unter einem Namen. Die Auszeichnung ist zweigeteilt und wird jährlich an Forschende gleicher Fachrichtung in den Kategorien „Nachwuchsförderung“ und freischaffende „ehrenamtliche Forschung“ verliehen, heißt es. In diesem Zuge wurde auch die Dotierung angehoben. Beim Nachwuchspreis stieg das Preisgeld von 5000 auf 10.000 Euro. Der bisherige Preis für westfälische Landeskunde war bis 2022 mit 3100 Euro dotiert.
wsp