26.02.2018

Auszeichnung: Staatspreis für Denkmalpflege geht nach Telgte

Westfalen (wh). Die Katholische Kirchengemeinde St. Marien in Telgte ist mit dem Rheinisch-Westfälischen Staatspreis für Denkmalpflege ausgezeichnet worden. Die Jury würdigte das Engagement der Gemeinde für die ehemalige Pfarrkirche St. Johannes. Das Gebäude konnte dank des Einsatzes eines Initiativkreises vor dem Abriss gerettet werden. Heute wird die Kirche als Gemeindezentrum mit Erweiterungsflächen für den benachbarten Kindergarten genutzt.

Neben der Auszeichnung für die Johanneskirche in Telgte gab es für weitere Denkmäler in Westfalen Anerkennungen: In Bielefeld wurde die ehemalige Leibzucht des Gräftenhofs Meier zu Heepen ausgezeichnet. In Lage-Heiden (Kreis Lippe) würdigte das Fachkomitee die ehemalige Kantorschule mit einer Anerkennung. Auch die Rettung des Hofs Grube in Lüdinghausen (Kreis Coesfeld) als ältestes freistehendes Hofensemble in Westfalen erhielt eine Anerkennung, ebenso wie das letzte erhaltene Heuerlingshauses in Paderborn-Marienloh und ein besonderes Fachwerkhaus in Werl (Kreis Soest).

Der Rheinisch-Westfälische Staatspreis ist mit 7000 Euro dotiert und wird jedes Jahr im Wechsel zwischen Rheinland und Westfalen ausgelobt. Die LWL-Denkmalpflege, Landschafts- und Baukultur in Westfalen organisiert den Preis in Kooperation mit dem NRW-Heimatministerium.

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