Auszeichnungen für Tourismus-Ideen aus Westfalen
Drei Projekte aus Westfalen sind mit dem #urbana-Award ausgezeichnet worden. Das „Places_Virtual Reality Festival“ in Gelsenkirchen, die Aktion „Bielefeld leuchtet“ sowie das Projekt „Big Beautiful Buildings“ im Ruhrgebiet erhielten die Auszeichnung.
In der Begründung der Jury hieß es über das Places-Festival, dass es 2018 als erstes frei zugängliches und kostenfreies Festival für Virtual Reality in Deutschland eine vielbeachtete Premiere gefeiert habe. Ziel sei es, die Veranstaltung als Technologie-Festival mit regionaler Strahlkraft zu etablieren und so auch zur Entwicklung des gastgebenden Gelsenkirchener Stadtteils Ückendorf beizutragen. Allerdings gibt es in diesem Jahr keine vergleichbare Veranstaltung, wie westfalenspiegel.de schon im März berichtet hatte.
Auch Bielefeld wird ausgezeichnet
Die Aktion „Bielefeld leuchtet“ erhielt den Preis für seine besondere Art der Stadtführung, die Film, Spaziergang und neue Entdeckungen miteinander kombiniere, so die Jurybegründung. Das verbindende Element sei dabei ein Wanderkino, das an einem Sommerabend an bekannte und weniger bekannte Orte in der Stadt ziehe. Beide Projekte erhielten 4000 Euro Preisgeld.
Symbolisch wurde zudem das Projekt „Beautiful Big Buildings“ ausgezeichnet. Das Gemeinschaftsprojekt von Stadtbaukultur NRW und der Technischen Universität Dortmund war im Rahmen des Europäischen Kulturerbejahres 2018 entstanden und rückte die Architektur der Wirtschaftswunderzeit der 1950er bis 1970er Jahre ins Blickfeld der Öffentlichkeit.
Mit dem #urbana-Award werden innovative und kreative Ideen für den Städtetourismus in NRW ausgezeichnet. Ziel ist es unter anderem die Kooperation zwischen Kreativwirtschaft und Tourismus zu fördern, aber auch neue Ideen für städtetouristische Angebote anzuregen. Insgesamt wurden sechs Projekte geehrt.
wsp
Mehr Informationen zum Places-Festival und zur Digitalisierung in der Region lesen Sie auch hier.