11.05.2011

Automatenbetrug: Skimming-Attacken auf westfälische Sparkassen rückläufig

Westfalen (wh). Der vom Bundeskriminalamt (BKA) festgestellte massive Anstieg von Betrugsfällen an Geldautomaten gilt nicht für den Sparkassenverband Westfalen-Lippe. Hier sank die Zahl der sogenannten Skimming-Attacken von 18 Fällen im Jahr 2009 auf neun Fälle im vergangenen Jahr.
Als Grund für den regionalen Rückgang sieht Sparkassenverbandssprecher Andreas Löbbe "umfangreiche Sicherheitsmaßnahmen", die allerdings geheim gehalten werden. Ein Austausch von Geldautomaten sei vor dem Hintergrund von Skimming-Attacken nicht nötig gewesen. Der Sparkassenverband betreibt in Westfalen rund 2.500 Geldautomaten.
Bundesweit ist im vergangenen Jahr die Kriminalität an Geldautomaten mit Minikameras, Kartenlesegeräten oder präparierten Tastaturen laut BKA um 55 Prozent gestiegen. Betrüger haben 2010 die Kartendaten von 190.000 Personen erspäht und damit einen Schaden von rund 60 Millionen Euro verursacht.

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