„B7>17“: Initiative will mehr Lebensqualität entlang der Bundesstraße schaffen
Schwelm (wh). Mit zahlreichen industriellen Brachflächen, dichter Besiedelung und wenig Raum für Erholung und Freizeit ist die Region entlang der Bundesstraße 7 am südlichen Rand des Ruhrgebietes ein städtebaulicher Problemfall. Sie leidet immer noch unter den Auswirkungen des Strukturwandels. Eine gemeinsame Initiative der Städte Hagen, Ennepetal, Gevelsberg und Schwelm sowie des Ennepe-Ruhr-Kreises will das nun ändern.
Im Projekt "B7>17", das auf das Jahr 2017 als erste Zielmarke verweist, sollen Industriebrachen für eine gewerbliche Nutzung reaktiviert werden. Gleichzeitig wollen die Stadtplaner Grünflächen entlang der Ennepe für die Naherholung erschließen und auf stillgelegten Bahnstrecken einen Rad- und Fußweg bauen. Wohn- und Geschäftsbereiche sollen als "urbane Inseln" neue Perspektiven für Arbeiten und Wohnen erhalten.
Eine Machbarkeitsstudie und Anträge zur Projektförderung sollen das Gemeinschaftsprojekt nun auf den Weg bringen.