23.02.2018

Bahnverkehr: Neuer RRX spart künftig 17 Minuten

Münster (wh). Eine gute Nachricht für Pendler im Münsterland kommt jetzt aus dem Verkehrsausschuss im Düsseldorfer Landtag. Denn dieser hat entschieden, die Stadt Münster in das Netz des Rhein-Ruhr-Express (RRX) einzubinden. Damit verkürzt sich die Fahrzeit zwischen Münster und der Landeshauptstadt um 17 Minuten im Vergleich zur bestehenden Verbindung mit dem Regionalexpress.

Das Land stärke damit den ÖPNV und trage so dazu bei, „dass wir im Öffentlichen Personennahverkehr besser werden. Der RRX nimmt weiter Fahrt auf“, sagte NRW-Verkehrsminister Hendrik Wüst. Allerdings müssen sich die Kunden noch etwas gedulden, bis sie die schnellere Fahrzeit nutzen können. Erst zum Fahrplanwechsel im Dezember 2019 soll Münster in das Netz des RRX über die nördliche Ruhrgebietsstrecke (Haard-Achse) eingebunden werden.

Die Strecke soll weiter bis Osnabrück geführt werden. Damit die schnellere Reisezeit erreicht werden kann, müssen einige Haltepunkte wegfallen. So wird der RRX nicht in Albachten, Bösensell, Nottuln-Appelhülsen, Dülmen-Buldern, Sythen und Recklinghausen-Süd halten. Diese Haltestellen bleiben aber auch in Zukunft über die Regionalbahn 42 und den Regionalexpress 42 an das Verkehrsnetz angeschlossen.

 

Lesen Sie auch im Bereich "Politik / Wirtschaft"

Testen Sie den WESTFALENSPIEGEL

Ihnen gefällt, was Sie hier lesen? Dann überzeugen Sie sich von unserem Magazin