18.05.2016

Bahnverkehr: Neues Modernisierungsprogramm für Stationen in Westfalen

Westfalen (wh). Der Nahverkehrsverband Westfalen-Lippe (NWL) investiert rund 37 Millionen Euro, um 14 Bahnstationen barrierefrei und kundenfreundlich zu gestalten, zum Beispiel durch bessere Beleuchtung, Aufzüge und Wetterschutz für Fahrgäste. Darunter sind Hauptbahnhöfe wie Paderborn, aber auch kleine Stationen wie Brilon-Wald, Horn-Bad Meinberg und Brackwede. Die Pläne stellte NRW-Verkehrsminister Michael Groschek heute in Unna vor.

Die Investitionen sind Teil der Modernisierungsoffensive (MOF) 3 und sollen von 2018 bis 2025 umgesetzt werden. Hinzu kommen MOF-3-Investionen des Verkehrsverbund Rhein-Ruhr an westfälischen Stationen wie Marl-Sinsen und Herne-Wanne-Eickel.

16 Bahnhöfe im NWL-Gebiet werden außerdem für den Start des Rhein-Ruhr-Express (RRX) 2018 ausgebaut, so dass die etwa 200 Meter langen Züge dort halten können. 18 kleinere Stationen erhalten im Rahmen der Regionale-Projekte in Südwestfalen und dem Münsterland eine neue Ausstattung.

Der Start des RRX gibt auch der Einführung des Westfalen-Tarifs einen Schub. Am 1. August 2017 soll der neue Tarif eingeführt werden und fünf existierende westfälische Tarifsysteme ablösen. Das neue Preissystem soll längere Fahrten mit dem RRX durch Westfalen vereinfachen und günstiger machen.

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