Barbara Klemm: „Trapezkünstlerinnen, Rostock 1974
20.05.2022

Barbara Klemm trifft auf Christoph Brech

Das Diözesanmuseum Paderborn präsentiert in der Sonderausstellung „So gesehen“ Werke der renommierten Fotojournalistin und des Multimediakünstlers.

Klemm zählt zu den bedeutendsten Fotografinnen Deutschlands. Jahrzehntelang hat sie das Weltgeschehen mit der Kamera eingefangen. Ihre analog hergestellten und sensibel gestalteten Schwarz-Weiß-Fotografien im Format von 30 mal 40 Zentimetern wurden nicht nur durch ihre jahrzehntelange Tätigkeit für die Frankfurter Allgemeine Zeitung bekannt, sondern durch Ausstellungen auch berühmt. Das Diözesanmuseum stellt in der Ausstellung „So gesehen“ weniger bekannte und neue Aufnahmen vor: Klemm richtet ihren charakteristischen Blick auf Skulpturen, auf Menschen im Museum, Friedhöfe oder Landschaften. Dem gegenüber stehen Christoph Brechs detailreiche und hintergründige Bildkompositionen – meist in überraschendem Gleichklang, mitunter jedoch auch in Kontrast. 

Christoph Brech: Musei Vaticani, Medusenhaupt des Perseus von Canova während der Restaurierung, 2011

Christoph Brech: Musei Vaticani, Medusenhaupt des Perseus von Canova während der Restaurierung, 2011

Der Foto- und Videokünstler, bekannt für große Bildformate und Videoinstallationen, präsentiert in der Paderborner Ausstellung auch kleinere Formate und Grafiken. „Für mich war die Zusammenarbeit mit Barbara Klemm auf vielen Ebenen überraschend und eine große Freude“, sagte er zur Eröffnung der Ausstellung.

Die Schau ist bis zum 9. Oktober zu sehen und wird von einem umfangreichen Programm mit Führungen, Workshops und Theaterpädagogik begleitet. Ergänzend erscheint der Ausstellungskatalog „So gesehen“ im Hirmer Verlag. Weitere Informationen hier.

wsp

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