24.08.2017

Bauland: Mehr Verkäufe und günstigere Preise in Westfalen

Westfalen (wh). In Westfalen wird immer noch kräftig gebaut. Ein Zeichen für diesen Trend ist das deutliche Plus, das es 2016 beim Verkauf von Baugrundstücken gab. Mit 2042 Verkaufsfällen verzeichneten die Statistiker ein Plus von 22 Prozent. Auch die veräußerte Fläche nahm zu, um 39 Prozent auf insgesamt rund 360 Hektar.

Die Preise sind im vergangenen Jahr jedoch leicht gesunken. So betrug der Gesamtwert der verkauften Baugrundstücke mehr als 310 Millionen Euro, das sind im Mittel rund 102 Euro pro Quadratmeter. Im Rheinland wurden hingegen Durchschnittspreise von mehr als 150 Euro gezahlt. Landesweit lag der durchschnittliche Kaufwert bei 113 Euro.

Im Vergleich der Städte und Landkreise zeigen sich in Westfalen deutliche Preisunterschiede, teilweise sogar zwischen benachbarten Regionen. So weist die Statistik für den Kreis Recklinghausen einen durchschnittlichen Kaufpreis von 33 Euro je Quadratmeter aus; im nahe gelegenen Kreis Coesfeld wurden im vergangenen Jahr 114 Euro pro Quadratmeter gezahlt. Die höchsten Werte in der Region zeigt die Statistik für die Stadt Bottrop mit 228 Euro, das ist ein Plus von 76 Euro im Vergleich zum Vorjahr.

In der Statistik berücksichtigt wurden ausschließlich unbebaute und mindestens 100 Quadratmeter große Baugrundstücke.

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