03.02.2017

Baupolitik: Westfälische Dörfer entwickeln neue Ideen für alte Häuser

Westfalen (wh). Während in Großstädten wie Münster, Dortmund und Bielefeld der Wohnraum knapp ist, wird in einigen ländlichen Regionen Westfalens zu viel gebaut, berichtet der "Westfalenspiegel" in seiner neuen, am 4. Februar erscheinenden Ausgabe.

Für Teile Ost- und Südwestfalens zeigt der aktuelle Wohnungsmarktbericht der NRW.Bank einen deutlichen Überhang an Wohnraum. Auch in älteren Siedlungen im Münsterland werden Einfamilienhäuser zunehmend vor allem von hochbetagten Personen bewohnt. Obwohl Prognosen zeigen, dass in einigen Regionen die Bevölkerung weiter schrumpft und altert, entstehen an den Dorfrändern weiterhin Neubaugebiete. Diese belasten durch Flächenverbrauch und Pendlerströme die Umwelt und ziehen Kosten für die Gemeinden nach sich.

Die Regionale 2016 im Münsterland und weitere kommunale Initiativen wollen diesen Trend stoppen. Sie veranstalten Workshops rund um alte Einfamilienhäuser und beraten Eigentümer bei der Sanierung. Vielfach ausgezeichnet wurde die Gemeinde Hiddenhausen. Sie weist keine Neubaugebiete mehr aus, unterstützt aber Familien finanziell beim Kauf von Altbauten mit dem Programm "Jung kauft alt".

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