Bergbau-Ikone: Statue der Kaiserin Auguste Victoria rückt in die Marler Fußgängerzone
Marl (wh). Eine Berühmtheit zieht um: Die Statue der Kaiserin Auguste Victoria empfing jahrelang viele tausend Besucher und Mitarbeiter des gleichnamigen Marler Bergwerks. Nun zieht sie vom Zechengelände zum Eingang der Fußgängerzone von Marl-Hüls. Der Ortsteil steht für die Anfänge des Bergbaus in Marl.
Am 4. Dezember, dem Tag der Heiligen Barbara, übergibt die RAG die Bergbau-Ikone an die Stadt Marl. Das Wahrzeichen soll den Bürgern damit auch nach der Schließung der Zeche vor rund einem Jahr erhalten bleiben und an die Marler Bergbaugeschichte erinnern. So richtet die letzte deutsche Kaiserin ihren Blick künftig zur alten Schachtanlage AV 1/2.
Die Statue mit Hut hat eine bewegte Geschichte: 1905 wurde sie von einem Berliner Künstler gefertigt und unter anderem im Pariser Louvre ausgestellt, bevor sie Anfang der 1980er Jahre an den Schachtanlagen des Bergwerks in Marl stand.
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