Bergmann für ein paar Stunden: Im Erlebnisbergwerk Recklinghausen können die Besucher viele Maschinen selbst ausprobieren. Foto: Jürgen Bröker
25.11.2019

Bergmann für ein paar Stunden

Es ist fast wie in einem richtigen Bergwerk und ausprobieren darf man auch eine ganze Menge: Im Erlebnisbergwerk in Recklinghausen können Besucher in die Rolle eines Bergmanns schlüpfen. Vor allem bei der Aktivführung, einer von drei verschiedenen Möglichkeiten das mit 1400 Metern Strecke größte Erlebnisbergwerk zum Steinkohlenbergbau in Deutschland zu erkunden.

„Hier kann man eine Menge selbst ausprobieren und erfahren, wie die Arbeit unter Tage sich angefühlt hat“, sagt Jürgen Biermann. Der ehemalige Kumpel ist einer von fast 250 ehemaligen Bergleuten, die sich in dem Verein engagieren, der das Erlebnisbergwerk betreibt. Rund drei Stunden führt er Besuchergruppen bei der Aktivführung durch das unterirdische Geflecht von Gängen. Vom Ausbau der Strebe über das Rauben der Kohle bis hin zu für die Bergleute lebenswichtigen Einrichtungen wie den Wassertrogsperren, die eine Ausbreitung von Explosionen unter Tage eindämmen sollten.

Führungen im Erlebnisbergwerk Recklinghausen sind nur nach vorheriger Anmeldung möglich. Tel.: 0 23 61/3 03 89 10. Weitere Informationen finden sie auch hier.  

Ein ausführliche Reportage zum Thema Besucherbergwerke lesen Sie WESTFALENSPIEGEL Heft 6/2019. Hier geht es zur Inhaltsübersicht.

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