23.02.2012

Bericht zur Wasserqualität: Erste Lebewesen im Phoenix-See

Dortmund (wh). Lebendes Gewässer: Rund anderthalb Jahre nach seiner Flutung leben im Dortmunder Phoenix-See bereits zahlreiche Tierarten.
Wissenschaftler der Emschergenossenschaft haben im jetzt vorgestellten See-Monitoringbericht im vergangenen Jahr 21 wirbellose Bodenbewohner wie Schnecken oder Insektenlarven sowie 24 Zooplankton-Arten, also im Wasser schwebende Tiere, festgestellt. Darüber hinaus gedeihen bereits auch viele Wasserpflanzen.
Zwar gäbe es, so die Emschergenossenschaft, erwartungsgemäß noch keine stabile Lebensgemeinschaft, aber es ließe sich feststellen, "dass der Phoenix-See in 2011 eine sehr gute Entwicklung gezeigt hat und eine sehr gute Wasserqualität aufweist." Fische wurden aber noch nicht ausgesetzt. Um den Nährstoffgehalt im Wasser zu regulieren, betreibt die Emschergenossenschaft eine sogenannte Phosphateliminationsanlage.
Der künstlich angelegte Phoenix-See mit den darum liegenden Wirtschafts- und Wohnräumen auf einem ehemaligen Stahlwerksgelände im Dortmunder Ortsteil Hörde ist eines der größten Stadtentwicklungsprojekte in Deutschland. Das Monitoring der Emschergenossenschaft wird in diesem Jahr planmäßig fortgesetzt.

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