12.10.2011

Berliner Hauptbahnhof zeigt Collagen des Warburger Künstlers Sebastian Ickrath

Warburg (wh). Die Bilder des Warburger Künstlers Sebastian Ickrath dürften derzeit zu den am häufigsten wahrgenommenen Kunstwerken überhaupt zählen. Der Grund: Die Deutsche Bahn zeigt die großformatigen Collagen gegenwärtig in der Eingangshalle des Berliner Hauptbahnhofs.
Noch bis zum 14. Oktober ist die "Metropolis"-Serie dort zu sehen. Danach geht es an einen Ort mit kaum weniger Publikumsverkehr: Vom 31. Oktober bis 12. November präsentiert der Hauptbahnhof in Frankfurt die expressiven Städteportraits des Westfalen. "Ich habe den Kontakt zur Bahn selbst aufgenommen und bin mit meinen Bildern auf großes Interesse gestoßen", erklärt Ickrath, wie es zu der ungewöhnlichen Ausstellung kam.
Thema der Metropolis-Serie sind bekannte Städte in Deutschland, Europa und der Welt, die Ickrath in knallbunten Farben und aus ungewohnten Perspektiven darstellt. "Die Metropolen dieser Welt haben mich schon immer magisch angezogen", sagt der 46-Jährige. Dass es den in Berlin geborenen Großstadt-Liebhaber vor sieben Jahren in das ländliche Westfalen zog, ist für Ickrath aber kein Widerspruch: "Alles braucht seinen Kontrast."
In den Jahren zuvor war das Leben des Künstlers geprägt von unterschiedlichen Orten und Kulturen: Aufgewachsen ist Ickrath in Kalifornien und Indien, als Jugendlicher wohnte er in London und Aix-en-Provence, später in Saarbrücken und Berlin. Nach Warburg führten ihn unter anderem familiäre Gründe. Über seine bislang letzte Station sagt der Weltenbummler: "Das Leben in einer makellos schönen Stadt kann auch schnell langweilig werden. Das wichtigste ist, dass mich die Warburger freundlich aufgenommen haben."

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