Bestimmt Sprache unser Denken? Erste Magus Tage Münster suchen Antworten
Münster (wh). Als interdisziplinäres Sprachfest werden in Münster in diesem Jahr erstmalig die Magus Tage veranstaltet. Vom 2. bis 6. November beschäftigen sich Sprachwissenschaftler, Literaten und Philosophen mit den Zusammenhängen von Sprache und Denken. Dabei sollen auch aktuelle Debatten erörtert werden, etwa die Frage, ob die Muttersprache das Weltbild eines Menschen bestimmt.
Ausgangspunkt der ersten Magus Tage Münster sind die Schriften des "Sprachdenkers" Johann Georg Hamann, der im 18. Jahrhundert als "Magus in Norden" Geistesgeschichte schrieb und in Münster begraben ist.
Der Eintrittspreis zu den von der GWK-Gesellschaft zur Förderung der Westfälischen Kulturarbeit organisierten Vorträgen, Diskussionen und Lesungen liegt je nach Veranstaltung zwischen 12 und 15 Euro. Schauplätze für den öffentlichen Sprachdiskurs sind der Erbdrostenhof, das Bistumsarchiv, der Freiherr vom Stein-Saal sowie das Fürstbischöfliche Schloss in Münster.
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