Betreuungsatlas 2013: Deutliche Unterschiede bei der Personalausstattung in westfälischen Kitas
Westfalen (wh). Die Personalsituation in westfälischen Kindertagesstätten zeigt deutliche regionale Unterschiede. Das geht aus dem jetzt veröffentlichten Betreuungsatlas 2013 der Dortmunder Arbeitsstelle Kinder- und Jugendhilfestatistik hervor.
Laut der Statistik ist in Münster, Gelsenkirchen und Arnsberg durchschnittlich ein Kita-Mitarbeiter für drei Kinder unter drei Jahren zuständig, während in den Jugendamtsbezirken Soest und Bad Oeynhausen von einer Person rund sechs U3- Kinder betreut werden. Der bundesweite Durchschnitt des sogenannten Personalressourceneinsatzschlüssels liegt bei 4,3 Kleinkindern, die von einem vollzeitbeschäftigten Mitarbeiter versorgt werden.
Die Dortmunder Arbeitsstelle Kinder- und Jugendhilfestatistik weist darauf hin, dass die Empfehlungen für das richtige Verhältnis zwischen der Anzahl der Erzieher und der Anzahl der Kinder variieren: "Fest steht jedoch, dass es einen positiven Zusammenhang zwischen der Anzahl an pädagogischen Fachkräften und der kindlichen Entwicklung gibt." Es zeige sich aber auch, dass eine verbesserte Personalsituation nur ein Einflussfaktor neben vielen anderen sei.