16.07.2019

Bevölkerungsprognose für Westfalen

Münster wird im Jahr 2040 die jüngste Bevölkerung in Nordrhein-Westfalen haben. Knapp 43 Jahre alt werden dort im Durchschnitt die Einwohner sein. Im Kreis Höxter liegt dieser Wert dann hingegen bei über 49 Jahren, zeigt eine aktuelle Modellrechnung des Statistischen Landesamtes.

8,26 Millionen Menschen lebten laut der Statistik Anfang 2018 in Westfalen; im Jahr 2040 werden es voraussichtlich 8,06 sein. Die meisten Städte und Kreise in der Region verlieren somit Einwohner. Besonders deutlich ist der Rückgang in Süd- und Ostwestfalen-Lippe mit teilweise mehr als zehn Prozent. Münster dagegen verzeichnet mit plus 13,9 Prozent auf dann 357.100 ähnlich hohe Zuwächse wie die Großstädte im Rheinland. Ein leichtes Wachstum prognostizieren die Statistiker für Dortmund (4,4 Prozent) sowie für Bielefeld, die Kreise Gütersloh und Paderborn sowie für die Kreise Steinfurt und Coesfeld.

Landesweit wird die Bevölkerung von aktuell 17,91 Millionen bis 2040 um 0,9 Prozent auf rund 18,08 Millionen ansteigen. Bis zum Jahr 206 rechnen die Forscher jedoch mit einem Rückgang auf rund 17,5 Millionen.

wsp

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