27.10.2011

Bevölkerungsentwicklung: Weniger Einwohner in Westfalen – Ausnahmefall Münster

Westfalen (wh). Auch im ersten Halbjahr 2011 ist die Einwohnerzahl in Westfalen weiter zurückgegangen. Aus den aktuellen Erhebungen des Statistischen Landesamtes geht hervor, dass zum 30. Juni 8.283.740 Menschen in der Region lebten " das sind 6885 weniger als Anfang des Jahres.
Landesweit sank die Einwohnerzahl um 8642 Menschen auf derzeit 17.836.512. Der anhaltende Trend ist auf die sogenannte natürliche Bevölkerungsbewegung zurückzuführen, was bedeutet, dass die Zahl der Sterbefälle höher ist als die Zahl der Neugeboren.
Während besonders das Ruhrgebiet und Teile des Sauerlandes Einwohner verlieren, zeigt das Münsterland in einigen Regionen eine positive Bevölkerungsentwicklung. Besonders die Stadt Münster kann sich mit über 8000 neuen Einwohnern über ein deutliches Plus von drei Prozent freuen. Insgesamt leben jetzt 288.050 Menschen in der Stadt des Westfälischen Friedens, wobei hier berücksichtigt werden muss, dass Ende des vergangenen Jahres eine Zweitwohnsitzsteuer beschlossen wurde: "Da haben viele Einwohner ihre Formalia der Lebensrealität angepasst", so Stadtsprecher Joachim Schiek.

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